Saison beendet, nächster wichtiger Termin der 10.06., das für die 1. Mannschaft anstehende Relegations-Turnier zur Sachsenklasse. Wie also die Zeit bis dahin verbringen? Na klar, es bot sich an, den ersten Ranglisten-Termin (Wetter war eh öde) wahrzunehmen. Fast die komplette Mannschaft … Die ganze Mannschaft? Nein! Der unbeugsame Thommy hört nicht auf Widerstand zu leisten und … ach verdammt, ich muss aufhören Trickfilme zu schauen. Also, Thommy war nicht dabei, Ausrede war die nicht aufschiebbare Umwohnung in Hallennähe, die ihn für abendliche Schlüsselverlust- und nichtfind-Aktivitäten quasi als Dauerdiensthabenden unabkömmlich machen für den Verein. Geschickter Schachzug. 🙂
Ein Teilnehmerfeld von gemeldeteten 11 Damen und 35 Herren machte eine Teilnahme recht attraktiv, das Ganze bei einer Sechs-Felder-Halle. Am Start waren am Ende allerdings nur 10 Damen (naja, 9,x eher) und 34 Herren. Die Damen spielten in Gruppen, um dann hernach im KO-System die Plätze auszuspielen. Bei den Herren war es ein reines Doppel-KO-System.
Jessi wurde in ihrer 4er-Gruppe 1., Sandra spielte in einer 3er-Gruppe und rief, obwohl wie bereits beschrieben das Wetter eher öde war, bereits nach dem Spielstand von 8-12 nach dem ersten Eis. Wie geschmacklos. 😉 Diesmal nicht das Knie, nein, es war das linke Fußgelenk. Einer ca. einminütigen Krankenwagenfahrt folgten zahlreiche fachspezifische Untersuchungen und Stunden später stand die Diagnose: “Ja, es ist der linke Fuß.”. Mit anderen Worten, abwarten, was weitere Untersuchungen bringen, derzeit wird Sandra keinen Sprint gewinnen. In dem Zusammenhang sei erwähnt, dass derzeit vom BVS die Anfrage im Raum steht, dass die Relegation um drei Wochen (20.05.) vorverlegt wird. Hm, kurz überlegen, definitiv günstiger Zeitpunkt. 😉
Jessi spielte dann im Halbfinale gegen Luise Nitschel aus Mickten (21:11 und 21:10), im Finale unterlag sie Christin Hempel aus Niedersedlitz mit 15:21 und 10:21.
Bei den Männern lief alles etwas anders. Gesetzt waren Marcus (1.) und Jens (5/8), Stefan hingegen bekam die Strafe für sein einziges verlorenes Spiel in der Saison (Doppel in Freiberg) und wurde nicht gesetzt. Selber schuld. Dafür durfte er in der ersten Runde als Bonus gegen den Großenhainer F. Pfützner ran, der in den Punktspielen sowohl Marcus als auch Jens sieglos vom Feld schickte. Tatsächlich konnte Stefan seinen Gegner im 3. Satz mit 21:18 niederringen. Marcus war schon vorher platt, kämpfte sich am Ende dennoch über 5 Spiele durchs Turnier. Und Jens, naja, war auch da. Um niemanden mit langen Spielanalysen zu langweilen, schaut einfach selbst … denn, die einzelnen Resultate kann man sich hier anschauen (Damen, Herren).
Für uns alle, die wir die nächsten Tage über Schmerzen jammerten, war es nochmal ein schöner Turniertag mit vielen Spielen (bis auf die beiden …). Nun heißt es abwarten, was die BVS-Umfrage bringt, wann denn nun die Relegation gespielt wird und ob bis dahin Sandra wieder wie ein junges Reh, öhem, ja …
