Wiederaufstieg in die 1. Bezirksklasse

Durch die guten Ergebnisse der letzten Wochen hatten wir vor den letzten beiden Spielen bereits 4 Punkte Vosprung auf Dresden Bühlau. Bühlau konnte also maximal noch Punktgleichheit erreichen. Am Freitag jedoch spielte Bühlau unentschieden und bekamm noch zwei Spiele umgewertet, so dass wir schon vor unserem Spiel gegen Zauckerode als Staffelsieger feststanden.
Letzen Montag gewannen wir in eigener Halle noch klar, aber an diesem Samstag war der Wurm drin. Jochen fand die richtige Halle “dann” auch und nach 3 Minuten Einspielen starteten wir mit beiden HD. Jochen und ich gestalteten die Angelegenheit wesentlich deutlicher als noch unter der Woche und wir gewannen 21:15 und 21:11. Im zweiten Herrendoppel, welches schon am Montag sehr eng war, sah es nach knapp gewonnenem ersten Satz (23:12) im zweiten Satz schnell danach aus, als müsste die Entscheidung im dritten Satz fallen. So kam es dann auch (14:21). Der dritte Satz entwickelte sich zu einem packendem Kampf mit schönen Ballwechseln und allerlei “Geschrei” der Einheimischen. Beim Stand von 18:18 kippte der Ball eben nicht über die Netzkante und Zauckerode führte erstmals im dritten Satz (18:19). Ein leichter Punkt für Zauckerode und ein Fehler unsererseits und der dritte Satz war verloren. Damit stand es nach zwei Spielen 1:1.
Als nächstes durften die Damen ran. Brigitte und Tanja hatten jedoch gegen die gut eingespielte Damenpaarung von Zauckerode keine Chance (12:21, 11:21). Parallel dazu spielte Jochen sein Einzel. Der erste Satz ging überraschend schnell und deutlich 10:21 weg. Im zweiten Satz schien Jochen wieder in die Spur zu finden, lange Ballwechsel und keinen Ball aufgeben. Jochens Spiel eben. Bis zur 11er Pause ging es knapp zu, anschließend unterliefen Jochen leider zu viele Fehler, so dass es schnell 14:18 Stand. Der fest eingeplante Punkt im 1. HE stand auf der Kippe. Jochen mobilisierte noch einmal alles und konnte zum 20:20 ausgleichen. Leider ging der Satz dann doch 21:23 weg und es stand 1:3!
Jens spielte diesmal nicht das Mix, sondern das 3. HE. Gegen den läuferisch und kämpferisch starken Herren von Zauckerode unterlag er leider 19:21 und 17:21. Anschließend spielte Tanja Dameneinzel, von dem ich nicht so viel mitbekommen habe, da ich selbst auf dem Feld stand. Der erste Satz ging noch 12:21 weg und im zweiten Satz drehte Sie dann auf und spielte schön “kurz-lang” (21:17). Die angereisten Zuschauer Jens und Stefan gaben ihr noch Tipps vorm dritten Satz und es entwickelte sich ein ausgeglichener Entscheidungssatz, der leider durch eine Verletzung der Zauckeroder Dame beim Stande von (17:18) ein jähes Ende fand. Somit hatten wir schon einmal zwei Punkte (2:3).
Wie schon berichtet, spielte Micha Mix und so durfte ich das zweite HE spielen. Den ersten Satz konnte ich noch “recht” locker 21:13 gewinnen. Im zweiten Satz drehte der Herr von Zauckerode jedoch deutlich auf und es entwickelte sich ein laufintensives Spiel mit vielen langen Ballwechseln. Leider unterliefen mir zu viele Fehler und auch der ein oder andere von mir gespielte Ball war nicht besonders clever. Der zweite Satz ging 17:21 weg. In der Pause coachte mich Jens ganz gut, ich habe nur verstanden: “der kann auch nicht mehr; gestalte die Pausen bei eigenem Aufschlag kurz”. Oh man dachte ich, ich bin doch sowas von fertig, ich brauche die Pausen selbst… Im dritten Satz lag ich schnell 6:10 hinten, konnte jedoch noch auf 9:11 zum Seitenwechsel verkürzen. Nachdem der Oberschenkelkrampf und das Seitenstechen rausgelaufen waren, ging es wieder besser. Am Ende hieß es 22:20 und 3:4 nach Spielen. Somit war die Chance gewahrt mit einem Sieg im Mix zumindest ein Unentschieden zu holen. Nachdem Micha und Brigitte den ersten Satz knapp 19:21 verloren hatten, konnten sie den zweiten Satz 21:14 gewinnen. Zauckerode witterte den Sieg und es wurde eine emotionale Angelegenheit mit allerei Geschrei. Am Ende fehlte ein bisschen das Glück, 18:21 und somit eine 3:5 Niederlage.

Der Ärger über die Niederlage war schnell der Freude über den gelungenen Aufstieg gewichen und so tranken wir noch zusammen ein Bierchen.

“Aufsteiger”